Reduzieren, wiederverwenden, recyceln

Reduce, reuse, recycle

Die Probleme 

Wie der Rest der Gesellschaft hat auch die süße Gastronomie einen zunehmend entspannte Haltung im Umgang mit Einwegartikeln eingenommen – von Kunstoffspritzbeuteln und Frischhaltefolie über Kundenverpackungen bis hin zu Schürzen. Neben dem vielen Plastik werden auch große Mengen an Papier, Pappe und Folie verwendet, vieles davon nur einmal, ehe es auf der Mülldeponie landet.  

Warum das wichtig ist 

Die Reduzierung der Menge an Einwegmaterialien ist unerlässlich und sollte Ihre erste Priorität sein, wenn es um Abfall geht. Die Lebensdauer dieser Produkte ist nicht nur kurz, sie werden auch oft aus nicht erneuerbaren Rohstoffen hergestellt. Wir müssen weg von einer linearen „Herstellen, Nehmen, Entsorgen“-Wirtschaft hin zu einem Modell der Kreislaufwirtschaft, bei dem Reduzieren, Wiederverwenden und Recyceln das Ziel ist – und zwar in genau dieser Reihenfolge. Dadurch werden nicht nur Abfälle reduziert, die auf der Mülldeponie landen, sondern es kann auch Geld gespart werden.  

Hilfreiche Tipps, um Abfälle zu reduzieren, wiederzuverwenden oder zu recyceln 

  • Identifizieren Sie alle Bereiche, in denen Einwegmaterialien weggelassen oder durch wiederverwendbare Alternativen ersetzt werden können

Lassen Sie sich von Mitwirkenden inspirieren

Luke FROST

Einige werden Angst haben, dass das Material verloren geht oder beschädigt wird, aber selbst bei großen Veranstaltungen habe ich festgestellt, dass die Kosten für die Verwendung von wiederverwendbaren Artikeln, wie z. B. Glasgefäßen oder Metallgeschirr, geringer sind als die Kosten für Einwegartikel. Bei Take-away-Angeboten können wiederverwendbare Artikel wie Glasbehälter für sehr geringe Mehrkosten gegenüber einem entsprechenden Plastikprodukt zudem einen hochwertigen Eindruck vermitteln. Dies beweist, dass wir sowohl Kosten sparen als auch den Planeten retten können!

Luke FROST
Chef-Patissier
Die École Valrhona
Nordeuropa

Franck MOULARD

Wir haben für unsere Mehrwegbehälter aus Glas ein Pfandsystem eingerichtet. Im letzten Jahr haben wir dadurch Veränderungen im Kundenverhalten beobachtet. Einige Kunden fanden diese Vorgehensweise anfangs schwierig und reagierten etwas zurückhaltend, aber wir glauben, dass man manchmal etwas nachhelfen muss, damit sich die Menschen ändern, und dass man ihnen helfen muss, neue Gewohnheiten anzunehmen. Heute unterstützen unsere Kunden unseren Ansatz und viele bringen sogar ihre eigenen Behälter mit ins Geschäft. Daneben bieten wir auch Behälter aus Bambusfasern sowie wiederverwendbares Edelstahlbesteck an.

Franck MOULARD 
Chef-Patissier & Inhaber 
Liber Art
Annecy, France

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Und jetzt? Sie haben die Problematiken verstanden und die Tipps gelesen. Jetzt können Sie herausfinden, wie Ihr eigenes Unternehmen in Sachen Nachhaltigkeit abschneidet, indem Sie unsere kostenlose Online-Bewertung durchführen.